Gute Stimmung, klare Worte und viel Lob vom General der Landes-CDU beim diesjährigen Kirchheimer
Neujahrsempfang.
Kirchheim – Der als Sebastian Kurz von Baden Württemberg angekündigte Hagel
enttäuschte die hoch gesteckten Erwartungen nicht. Als begabter Redner bekannt, gab er einen politischen
Rundumschlag und zugleich einen Ausblick in die Zukunft der Union. Diese müsse wieder mit klarer Kante
auftreten und deutlich machen wofür sie stehe. Die Zeiten der asymmetrischen Demobilisierung, in der man
möglichst wenig Stellung bezog, um unangreifbar zu sein, sind vorüber, so Hagel. Ebenso machte er klar,
dass falschverstandene Toleranz, wie etwa das Verbannen von Indianerkostümen aus Kindergärten,
Verrücktheiten in der Gesellschaft seien, die nur die Ränder von Grünen bis AfD stärken. Er räumte auch
mit dem grünen Akademisierungswahn, wonach 60% eines Jahrgangs Abitur machen sollten, auf. „Wir müssen
klar machen, dass Handwerkslehrlinge nicht die Restposten, sondern die wichtige Basis der Gesellschaft
sind“, so Hagel.
Neben Hagel sprach auch die Bewerberin um eine Landtagskandidatur, Dr. Natalie Pfau-Weller. Sie stellte sich und ihre politischen Überzeugungen vor und betonte die Wichtigkeit des Automobilstandorts. „Wir müssen Konzepte entwickeln, mit denen auch in Zukunft Fahrzeuge in unserem Land gebaut werden, schließlich hängen 30% der Arbeitsplätze von dieser Industrie ab“, so Pfau-Weller. Unter den zahlreichen Gästen befanden sich auch der neue Kirchheimer OB Pascal Bader, sein Amtsvorgänger Werner Hauser, die beiden Bürgermeister Riemer und Wörner sowie die Abgeordneten Michael Hennrich, Markus Grübel und Karl Zimmermann.