Viele offene Fragen zum Automobilstandort und ein gut besetztes Podium um Staatssekretär Steffen Bilger
locken über 100 Gäste zur Podiumsdiskussion der CDU über Elektromobilität.
Kirchheim – Die CDU Teck lud kürzlich zur Podiumsdiskussion
„Elektromobilität – Zukunft oder Ende des Automobilstandorts?“ bei der Mosolf SE ein. Das hochkarätige
Panel bestand aus Staatsekretär Steffen Bilger, Dr. Jörg Mosolf (Vorstandsvorsitzenden der Mosolf SE),
Fahrzeugingenieur Lars Weller sowie Franz Logan (Geschäftsführer der Landesagentur e-Mobil BW) und
wurde von Dr. Natalie Pfau-Weller moderiert. Unter den rund 100 interessierten Gästen der Veranstaltung
waren auch die Abgeordneten Michael Hennrich und Karl Zimmermann sowie die Bürgermeister Häusermann,
Grötzinger und Wörner.
„In Zeiten von Fahrverboten für Diesel und dem drohenden Aus des Verbrennungsmotors treiben drängende Fragen die Menschen um. Diese wollten wir mit der Veranstaltung angehen“, so Dr. Natalie Pfau-Weller. Denn schließlich ist in Baden-Württemberg jeder dritte Arbeitsplatz von der Automobilindustrie abhängig. Das schließt nicht nur die großen Konzerne ein, sondern zahlreiche Zulieferer in unserer Region. Unter den Teilnehmern gab es daher große Übereinstimmung darüber, dass Deutschland auch in Zukunft Elektromobilität mitgestalten müsse. Lars Weller, Ingenieur in der Batterieentwicklung, weist aber auch darauf hin, dass „lange Laufzeiten und kurze Betankungszeiten sich nur durch die Brennstoffzelle erreichen lassen. Daher müsse die Politik hier technologieoffen sein“. Dies sieht auch Michael Hennrich so: "Das Potential der Brennstoffzelle wird noch nicht ausgeschöpft, bei der Klimabilanz müssen Herstellung, Transportkosten sowie Entsorgung in die Rechnung mit einbezogen werden.“