CDU zu Besuch bei Keller Lufttechnik in Jesingen – Energiekrise stellt heimische Wirtschaft vor Herausforderungen

06.10.2022 | Pressemitteilung
Die Besuchergruppe der CDU gemeinsam mit Geschäftsführer Frank Keller. Geschäftsführer Frank Keller zeigt den interessierten Besuchern die Produktion in Jesingen.

Kirchheim – Kürzlich besuchte eine Gruppe der CDU Teck das Unternehmen Keller Lufttechnik in Jesingen. Neben einer Werksbesichtigung stand auch ein intensiver Austausch mit dem Geschäftsführer Frank Keller, zur aktuellen Lage der deutschen Wirtschaft, auf dem Programm.

Modernste Produktionsmethoden und attraktive Programme für Mitarbeiter

Das Jesinger Traditionsunternehmen, welches bereits 1903 gegründet wurde und inzwischen in der vierten Generation im Familienbesitz ist, steht derzeit überaus gut da. Dies ist vor allem einem Wechsel der Geschäftsfelder zu verdanken. Der Spezialist für Luftreinhaltung zog sich vor geraumer Zeit aus der Automobilindustrie zurück und wandte sich wachstumsstärkeren Branchen zu. Beeindruckt von der Fortschrittlichkeit des Unternehmens zeigt sich derweil der Kirchheimer JU-Vorsitzende Giancarlo Crescente: „Es ist schön zu sehen, dass wir in unserer Region innovative Betriebe haben, die auf dem neuesten Stand der Technik produzieren. Alle Maschinen sind vernetzt und die Produktion ist vollkommen papierlos, das ist vorbildlich“.

Die vergangenen zwei Jahre gingen jedoch auch an Keller nicht spurlos vorbei. Wie nahezu alle Betriebe mussten auch in Jesingen zahlreiche Arbeitsplätze zeitweise ins Homeoffice verlegt werden. Die mehrheitlich guten Erfahrungen damit sorgten dafür, dass Homeoffice-Möglichkeiten auch weiterhin gegeben sind. Das Unternehmen bietet außerdem eine Reihe von Programmen für seine Mitarbeiter an. „Insgesamt wird deutlich wie viel der Betrieb tut, um ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Die zahlreichen Sport- und Freizeitangebote helfen sicherlich dabei, auf dem umkämpften Markt, die notwendigen Fachkräfte für sich zu gewinnen“, so Michael Haug, stellvertretender CDU-Vorsitzender. Und in der Tat verweist Frank Keller stolz darauf, seit 15 Jahren alle Ausbildungsplätze besetzt und überdies eine sehr hohe Übernahmequote zu haben.

Mangelnde Planungssicherheit bei Energiepreisen ist größte Herausforderung

Der international tätige Betrieb mit seinen weltweit mehr als 400 Mitarbeitern und Tochterunternehmen in der Schweiz, den USA und China fertigt nach wie vor die Kernelemente seiner Produkte im heimischen Jesingen. Die Auswirkungen der aktuellen Energiekrise allerdings stark spürbar, ebenso wie die gestiegenen Weltmarktpreise für Rohstoffe. Ein Mehrumsatz im Millionenbereich muss angestrebt werden, um die gestiegenen Kosten zu kompensieren. „Für unsere Betriebe ist es essentiell, dass sie Planungssicherheit haben, was die Energiepreise betrifft. Hier ist die Bundesregierung erschreckend inaktiv und gefährdet damit unseren Wirtschaftsstandort“, so der Kirchheimer CDU-Chef Sebastian Schulze.


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